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Warum stammen so wenige der astronomischen Artikel, die sich an eine interessierte Öffentlichkeit richten, von Frauen? Warum ist in der Berichterstattung über astronomische Entdeckungen so selten von weibliche Forschende zu hören? In sozialen Netzwerken ist dazu, gerade unter den männlichen Astronomie-Begeisterten, oft lapidar „Weil es keine Frauen in der Astrophysik gibt“ zu hören. Tatsächlich sind Frauen in der Astrophysik, wie auch in anderen Naturwissenschaften, unterrepräsentiert. Dennoch gibt es, sowohl im In- als auch im Ausland, zahlreiche weibliche deutschsprachige Forschende der Weltklasse, von Doktorandinnen bis hin zu Institutsleiterinnen. Das Twitterprojekt #Astrophysikerinnen erstellt eine “lebende Liste” dieser Forscherinnen und stellt sie in (sehr) kurzen Porträts vor. Das Ziel ist es, mögliche Multiplikator:innen (Wissenschaftskommunizierende, Jornalist:innen, Organisator:innen) auf die Astrophysikerinnen aufmerksam zu machen und so ihre Präsenz in den Medien zu erhöhen.
Dieses Wisskomm-Projekt pausiert aktuell, ist jedoch weiterhin eine tolle Inspiration!