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Wer kommuniziert eigentlich Wissenschaft und warum? Wissenschaftskommunikation ist für viele Menschen innerhalb des akademischen Systems immer noch eine zusätzliche Aufgabe, für die man im Grunde ‚Überstunden‘ machen muss. Dies liegt zu einem Großteil an der fehlenden formellen und informellen Wertschätzung seitens der Kolleg:innen, der Vorgesetzten oder von Bewerbungskommissionen.
Neben kaum vohandenen bis schlechten Anreizstrukturen im System, ist ein weiteres Problem in Bezug auf kommunizierende Wissenschaftler:innen, dass der Anteil der Frauen* mit jeder Karrierestufe sinkt. Dass Männer also nicht nur in der Corona-Pandemie in den Medien deutlich präsenter waren und sind, scheint unter anderem an solchen ungleichen Verteilungen zu liegen, da für solche Statements natürlich häufig Professor:innen (und vergleichbare Karrierestufen) angefragt werden. Doch zumindest anekdotisch wird von Journalist:innen auch berichtet, dass Frauen bei Anfragen weniger häufig zusagen. Es könnten also auch psychologische Faktoren am Ungleichgewicht beteiligt sein.
Im LunchTalk wollen wir über diese Situation und auch mögliche Lösungsansätze sprechen: Welchen Beitrag können die an Wissenschaftskommunikation beteiligten Akteur:innen leisten, um die Präsenz von Frauen* und nicht-binären Personen als Expert:innen (in den Medien) zu erhöhen?
Christiane Attig ist Psychologin und Projektkoordinatorin an der Technischen Universität Chemnitz, Podcasterin und Dozentin für Wissenschaftskommunikation. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit Themen der Mensch-Technik-Interaktion und psychologischen Aspekten des Podcastens. Foto: Christiane Attig/ Phillip Hiersemann
Dr. Christine Blume ist Schlafforscherin und Postdoktorandin an der Universität Basel. Sie ist ausserdem begeisterte Wissenschaftskommunikatorin, u.a. ist sie regelmässig bei Deutschlandfunk Nova zu hören und Trainerin beim NaWik. Foto: Michael Brauer
Rebecca Moltmann ist Referentin für Wissenschaftskommunikation am Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld und promoviert am Graduiertenkolleg „Wissenschaftsmanagement und Wissenschaftskommunikation“. Als Co-Moderatorin produziert sie die Wissenschaftspodcasts „Praktisch Theoretisch“ und „Science S*heroes“. Foto: Universität Bielefeld/Philipp Ottendörfer
WissKon-LunchTalks
Die WissKon-LunchTalks finden in unregelmäßigen Abständen im Rahmen des WissKon-Netzwerks statt. Die Themen der LunchTalks kommen aus der Community selbst – es kann ein Wisskomm-Projekt, ein aktuelles Thema aus dem Bereich Wissenschaftskommunikation oder der eigene Weg in die Wisskomm thematisiert werden. Nach einem kurzen Impulsvortrag soll vor allem der vertrauensvolle Austausch innerhalb der WissKon-Community im Fokus stehen: Was sind Eure Erfahrungen und Eure Fragen?
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