Studienmodul Wisskomm
Projektziele: Ausbildung der Studierenden, hier vornehmlich Masterstudierenden des KIT, in zielgruppengerechter Wissenschaftskommunikation. Steigerung der Kompetenzen in interner und externer Wissenschaftskommunikation für den Berufsalltag, insbesondere relevant für Ingenieur:innen und Naturwissenschaftler:innen. Stärkere Vernetzung zwischen den Geistes- und Sozialwissenschaften und den Natur- und Technikwissenschaften am KIT.
Maßnahmen: Angebot eines innovativen, praxisnahen Studienmoduls „Wissenschaftskommunikation“, zunächst zwei Lehrveranstaltungen im Semester mit max. 15 Teilnehmenden, seit SoSe 2013 drei Veranstaltungen pro Semester Integration des Studienmoduls „Wissenschaftskommunikation“ in den Wahlplichtbereich der kompetenzübergreifenden Schlüsselqualifkationen (SQ).
Ergebnisse und Erfolge: Die Abteilung Wissenschaftskommunikation mit ihrem Studiengang „Wissenschaft – Medien – Kommunikation (WMK)“ (B.A. seit 2012, M.A. seit 2015) hat in vielfältiger Hinsicht von der Kooperation mit dem Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik) profitiert, etwa durch den Austausch unter den Lehrenden über innovative Lehrformate und stärkere Verkopplung von Praxiswissen und Forschungsergebnissen.
„Forschungsorientierte Lehre bedeutet für unser Projekt, Praktiker:innenwissen im Bereich Wissenschaftskommunikation mit Ergebnissen aus der Forschung zu unterfüttern (z.B. Verständlichkeits- oder Rezeptionsforschung). Als wir mit unserem Projekt gestartet sind, hatten wir das Ziel, in möglichst viele natur- und technikwissenschaftliche Studiengänge am KIT ein SQ-Modul mit Lehrveranstaltungen aus der Wissenschaftskommunikation zu integrieren. Herausforderungen sind für uns, dass durch den rasanten Medienwandel nicht alle Praxisphänomene, die für eine Kommunikation mit der Öffentlichkeit relevant sind, bereits erforscht wurden.
Für die Zukunft nehmen wir uns vor, Wissenschaftskommunikation bottom-up und in Kooperation mit Lehrenden in einzelne fachliche Lehrveranstaltungen zu integrieren. Eine wissenschaftliche Bildung ist für uns, auch als Wissenschaftskommunikatoren wissenschaftliche Ergebnisse kritisch zu hinterfragen und auf ihre Relevanz hin zu prüfen, wofür die entsprechende Kompetenz (Fähigkeit zur Analyse und Interpretation wissenschaftlicher Ergebnisse, Kenntnis des wissenschaftlichen Publikationsverhaltens etc.) vorhanden sein muss.“
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