WISSENSWERTES AUS DER #WISSKOMM 24-05

Der Wechsel von RealScientist-DE zu Bluesky. Warum es wichtig ist, Wissenschaft als Menschenrecht zu verstehen. Warum Evaluationsbemühungen oft scheitern. Das und mehr waren im Mai Themen bei Wissenschaftskommunikation.de

Zum aktuellen Schwerpunkt „Wissenschaft und Wirtschaft“: 30 Jahre „Laborjournal”

Seit 30 Jahren berichtet das „Laborjournal“ „wohlwollend kritisch“ über Biowissenschaften und fungiert so als Vermittler zwischen Forschenden und Unternehmen. Im Interview spricht Gründer Kai-Uwe Herfort über die mühsamen Anfänge des Magazins und die Herausforderungen dieser Vermittlerrolle.

Neustart im blauen Himmel

Der Real-Scientists-DE-Account wurde nach fast sieben Jahren auf Twitter stillgelegt und mit einem kleineren Publikum auf der Plattform Bluesky weitergeführt. Im Gastbeitrag sprechen die Köpfe hinter dem Account, Jens Foell, Lena Schwenker und Sophie Elschner, über Beweggründe und Herausforderungen des Wechsels.

Wissenschaft als Menschenrecht

Das Recht auf Wissenschaft ist ein Menschenrecht. Welche Bedeutung dieses Recht hat und welche Rolle die Wissenschaftskommunikation dabei spielt, erklärt UNESCO Chairholder Sujatha Raman im Interview. Wissenschaftskommunikation könne unser Denken und unsere Erwartungen an die Wissenschaft verändern.

Kommunikation als Kernaufgabe der Wissenschaft

Wie können langfristig Strukturen geschaffen werden, die gute Wissenschaftskommunikation fördern? In einem kürzlich veröffentlichten Positionspapier formuliert der Verband für Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin (VBIO) konkrete Forderungen, wie etwa die Wertschätzung von kommunizierenden Wissenschaftler:innen. Im Interview spricht Kerstin Elbing über weitere Forderungen des Verbandes: „Wir setzen uns dafür ein, dass angesichts der Rahmenbedingungen, die wir in der Wissenschaft haben – also Finanzierung, Befristung, Publikationsdruck – Freiräume schaffen, um Wissenschaftskommunikation zu unterstützen.“

Warum Evaluation oft scheitert

Über „Möglichkeiten und Grenzen der Evaluation von Wissenschaftskommunikation” wurde in einem Lunchtalk der Denkfabrik #FactoryWisskomm diskutiert, den Benedikt Fecher von WiD und Ricarda Ziegler vom NaWik moderierten. Besonders die potenziellen Grenzen von Evaluationen standen im Mittelpunkt der Diskussion mit den Expert:innen Frieder Bürkle, Evaluationsmanager der Carl-Zeiss-Stiftung, Sophia Volk und Tobias Dudenbostel. Für Dudenbostel von der Technopolis Group etwa ist der gesellschaftliche Impact „nicht wirklich messbar“, während für die Kommunikationswissenschaftlerin Volk, auch das „Overpromising“ von Impact problematisch ist. Dadurch, dass Förderorganisationen mehr Impact erwarten, würden Forschende dazu verleitet, den Impact aufzubauschen um ihre Erfolgschancen bei der Einwerbung von Fördermitteln zu erhöhen. Einen ausführlichen Bericht zum Lunchtalk gibt es hier.

 

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Wissenschaftskommunikation.de ist ein gemeinsames Portal von Wissenschaft im Dialog (WiD), dem Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation(NaWik) und dem Teilinstitut Wissenschaftskommunikation am Institut für Technikzukünfte des Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Diese News aus der #Wisskomm hat Hannah Hüsken, Praktikantin am NaWik für Sie zusammengestellt

Bild: Taira