Öffentliche Anhörung zur Wissenschaftskommunikation
“Stand und Perspektiven der Wissenschaftskommunikation“ standen im Zentrum eines öffentlichen Fachgespräches zu dem am 14. Oktober 2015 der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages geladen hatte.
Als Sachverständige kamen zu Wort:
- Prof. Dr. Antje Boetius, Professorin für Geomikrobiologie, Universität Bremen und Vorsitzende des Lenkungsausschusses von Wissenschaft im Dialog (WiD)
- Thomas Korpus, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH, Berlin
- Prof. Dr. Reinhold Leinfelder, Direktor des Hauses der Zukunft gGmbH, Berlin
- Dr. Volker Meyer-Guckel, Stellvertretender Generalsekretär des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft e.V., Berlin
- Dr. Steffi Ober, Projektleiterin der Zivilgesellschaftlichen Plattform Forschungswende der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW e.V.), Berlin
- Julia Wandt, Vorsitzende des Bundesverbandes Hochschulkommunikation, Leiterin der Stabsstelle, Pressesprecherin Kommunikation und Marketing an der Universität Konstanz
- Jan-Martin Wiarda, Journalist für Bildung und Wissenschaft, Teltow.
Den Stellungnahmen der eingeladenen Experten (hier als pdfs verfügbar) folgten mehrere Fragerunden.
Der generelle Grundtenor des Fachgesprächs war, dass sich die Kommunikation von Wissenschaft in einem ergebnissoffenen Wandel befindet. Einerseits verändert sich die Rollenverteilung und die Aufgaben der Akteuere – Wissenschaftler:innen, Kommunizierende, Medienschaffende und Bürger:innen. Andererseits bezieht sich der Wandel auf die Formen der Wissenschaftskommunikation, insbesondere vor dem Hintergrund der Digitalisierung der Medien und dem vermehrten Aufkommen dialogischer, partizipativer Formate.
Das zweieinhalbstündige Fachgespräch steht auf den Seite des Bundestags ebenfalls zur Verfügung.