Das neue Portal
Wissenschaftskommunikation.de
Fishbowl, Science Slam oder Barcamp – welches Format eignet sich für welche Zwecke der Wissenschaftskommunikation? Was wird zu Wissenschaftskommunikation geforscht und welche Erkenntnisse liefert „Science of Science Communication“? Wie sehen Berufseinstiege und -karrieren in der Wissenschaftskommunikation aus? Und worüber diskutiert die Community? Auf diese Fragen gibt das neue Online-Portal wissenschaftskommunikation.de Antworten.
Das Portal dient als Informations- und Diskussionsplattform für Öffentlichkeitsarbeitende, Forschende, Wissenschaftsjournalist:innen und allgemein Interessierte. wissenschaftskommunikations.de reflektiert auch aktuelle Trends und Themen und bietet Unterstützung für die alltägliche Arbeit in der Branche.
Nachwuchskräfte finden Informationen über Wege in die Wissenschaftskommunikation, Profis finden Weiterbildungsangebote.
wissenschaftskommunikation.de ist ein Gemeinschaftsprojekt von Wissenschaft im Dialog (WiD), dem Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik) und der Abteilung Wissenschaftskommunikation am Institut für Germanistik des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Ein Redaktionsteam aus allen drei Bereichen recherchiert die Inhalte, gewichtet sie und bereitet sie für die Nutzer:innen auf. Gefördert wird das Portal vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Klaus Tschira Stiftung.
„Die Wissenschaftskommunikation hat sich in den vergangenen Jahren enorm entwickelt und professionalisiert“, sagt Markus Weißkopf, Geschäftsführer von WiD. „Mit dem Portal haben wir nun neben dem jährlichen Branchentreff Forum Wissenschaftskommunikation einen virtuellen Ort geschaffen, an dem Interessierte sich jederzeit informieren, austauschen und selbst einbringen können.“
Die Plattform verschafft Orientierung im inzwischen sehr umfangreichen Dschungel an Formaten. Noch nie gab es so viele unterschiedliche Kommunikationsformen und -strategien. Dabei stellen insbesondere Dialogformate Kommunizierende und Forschende vor neue Herausforderungen. „Wir wollen mit diesem Angebot die Akteure stärken und bieten ihnen die für sie zentralen Informationen“, meint Beatrice Lugger, Wissenschaftliche Direktorin des NaWik. Dazu zähle auch ein aktueller Überblick zu Weiterbildungsangeboten.
Mit einer eigenen Rubrik hat das Thema Forschung seinen festen Platz im Portal: „Hier bereiten wir aktuelle Studien, Hintergrundinformationen und Debatten auf, die an der Schnittstelle zwischen ‚Wissenschaft der Wissenschaftskommunikation‘ und Praxis geführt werden, und schaffen so einen Zugang zur vielfältigen Forschungslandschaft in diesem Bereich“, sagt Prof. Dr. Annette Leßmöllmann, Leiterin der Abteilung Wis- senschaftskommunikation am Institut für Germanistik des KIT.
Die Projektpartner:
Wissenschaft im Dialog (WiD) setzt sich als gemeinnützige Organisation für die Diskussion und den Austausch über Forschung in Deutschland ein. WiD organisiert Diskussionsveranstaltungen, Ausstellungen oder Wettbewerbe und entwickelt neue Formate der Wissenschaftskommunikation. www.wissenschaft-im-dialog.de
Das Nationale Institut für Wissenschaftskommunikation, eine gemeinnützige GmbH, wurde 2012 von der Klaus Tschira Stiftung und dem Karlsruher Institut für Technologie gegründet. Das Institut vermittelt Forschenden und Studierenden die Grundlagen verständlicher und guter Wissenschaftskommunikation mit Nicht-Spezialisten. www.nawik.de
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) verbindet seine drei Kernaufgaben Forschung, Lehre und Innovation zu einer Mission. Mit rund 9 300 Mitarbeiter:innen sowie 25 000 Studierenden ist das KIT eine der großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas www.kit.edu. Die Abteilung Wissenschaftskommunikation am Institut für Germanistik: Literatur, Sprache, Medien lehrt und forscht insbesondere im Bereich digitale Wissenschaftskommunikation. www.geistsoz.kit.edu/wmk