„Wege in die Wissenschaftskommunikation“
Wissenschaftskommunikator:innen standen in den letzten Monaten zunehmend im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Doch wer kommuniziert überhaupt Wissenschaft? Und wie gelingt der Einstieg in die Wissenschaftskommunikation?
Diese Fragen stellte sich Annika Wormer im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres Kultur am NaWik. Aus ihren Recherchen und Überlegungen entstand das Schaubild “Wege in die Wissenschaftskommunikation”, das auf einen Blick die vielfältigen Einstiegsmöglichkeiten in die Kommunikation aufzeigt.
Hier erzählt Annika, wie sie auf ihre Projektidee und die visuelle Umsetzung kam.
Annika Wormer: Schon zu Beginn meines Freiwilligen Sozialen Jahr Kultur hat mich die Frage beschäftigt, wer eigentlich Wissenschaft kommuniziert und wie man einen Einstieg in die Wissenschaftskommunikation findet. Ich habe den Eindruck, dass für viele Menschen diese Frage ungeklärt ist. Also beschloss ich mein FSJ-Projekt diesem Thema zu widmen und meine Ergebnisse visuell und leicht verständlich darzustellen. So kam das eine zum anderen und es entstand ein Schaubild, in dem ich beispielhaft verschiedene Wege in die Wissenschaftskommunikation illustriert habe. Dadurch konnte ich meine Leidenschaft für Design mit einbringen und auf einem Blick zeigen, dass es viele unterschiedliche Einstiegsmöglichkeiten es gibt.
Mit beeinflusst und inspiriert hat mich meine Mitarbeit als Autorin bei der Plattform Wissenschaftskommunikation.de bei der das NaWik gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog und dem Studiengang Wissenschaft Medien Kommunikation Themen rund um die Wissenschaftskommunikation aufbereitet. Hier werden unterschiedliche Jobprofile, also Wege in die Wissenschaftskommunikation aufgezeigt, die ich, zusätzlich zu weiteren Karriereverläufen als Basisidee nutzte und daraus verschiedene Beispiel-Charaktere für mein Schaubild entwickelte.
Ich hoffe, dass sich vielleicht die eine oder andere Person darin wieder entdeckt. Und für diejenigen, die gerne in die Wissenschaftskommunikation einsteigen möchten, könnte mein Schaubild einen Anreiz dafür geben, sich zu trauen und einfach anzufangen. Denn die Wege in die Wissenschaftskommunikation sind so vielfältig wie die Wissenschaftskommunikation selbst und da ist für jeden was dabei.
Auch ich bin mit diesem FSJ ganz unverhofft in der Wissenschaftskommunikation gelandet!
Am Anfang hat es etwas gedauert, bis ich mich zurechtgefunden habe, da wirklich sehr viel für mich neu war und ich nicht damit gerechnet habe, das Wissenschaftskommunikation so vielfältig sein kann. Da in meiner ersten Woche am NaWik die Wisskon, die Konferenz für kommunizierende Forschende, stattfand, habe ich direkt einen ultimativen Einblick in verschiedene Kommunikationsansätze bekommen. In einem Jahr konnte ich daher viele Aspekte der Wissenschaftskommunikation kennenlernen und wirklich sehr viel mitnehmen. Ich würde jeder Person, die Interesse an der Wissenschaftskommunikation hat, ans Herz legen, einfach mal mit der Kommunikation loszulegen und schauen, wie es sich weiterentwickelt.
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