WISSENSWERTES AUS DER #WISSKOMM 25-01
Im neuen Jahr blicken Benedikt Fecher, Philipp Niemann und Annette Leßmöllmann gemeinsam auf die Herausforderungen und Ziele der Wissenschaftskommunikation in 2025. Politikwissenschaftler Michael Zürn spricht über die Funktion von WissKomm für Demokratie und zeigt, was Forschende beachten sollten, um bessere gesellschaftliche Debatten zu führen. Außerdem auf Wissenschaftskommunikation.de: Worauf es bei einem gelungenen Wissenschaftscomic ankommt und wie Forschende LinkedIn erfolgreich für die WissKomm nutzen können.
Ein Blick auf das Jahr 2025
Was erwartet die Wissenschaftskommunikation im Jahr 2025? Die drei Institutionen hinter Wissenschaftskommunikation.de schauen in einem gemeinsamen Beitrag auf die Probleme und Lösungen der nahen Zukunft. Benedikt Fecher von Wissenschaft im Dialog zeigt, wie Wissenschaftskommunikation sich kollektiven Herausforderungen stellen kann: „Eine erwachsene Wissenschaftskommunikation […] zielt auf gesellschaftliche Relevanz ab, nicht auf öffentliche Aufmerksamkeit.“
NaWik-Geschäftsführer Philipp Niemann wünscht sich eine stärkere Vernetzung und Zusammenarbeit für die „gemeinsame Mission“ der Wissenschaftskommunikation, und Annette Leßmöllmann vom Department für Wissenschaftskommunikation vom KIT ruft die WissKomm dazu auf, demokratische Werte zu signalisieren: „Es wird also mehr denn je darauf ankommen, nicht nur dass, sondern auch wie wissenschaftliches Wissen in der Welt kommuniziert und diskutiert wird.“
Schwerpunkt Demokratie
Zwischen Expertise und falschen Erwartungen: Wissenschaftskommunikation hat durchaus eine Funktion für die Demokratie, sollte aber nicht überschätzt werden, findet Politikwissenschaftler Michael Zürn. Im Interview erklärt er, warum Wissenschaftskommunikation eine ambivalente Wirkung für demokratische Prozesse haben kann: „Sie kann einerseits demokratische Teilhabe fördern, andererseits bestehende Ungleichheiten vertiefen.“
Herausforderungen der Hochschulkommunikation
Durch Veränderungen in der Medienlandschaft kann sich die Wissenschaftskommunikation „nicht mehr darauf verlassen, dass ihre relevanten Themen von den Redaktionen von selbst aufgegriffen werden“, sagt Henning Eichler. Wie Hochschulen selbst aktiv werden können, um ihre Themen offensiv in den Medien zu platzieren, erklärt der Redakteur des Hessischen Rundfunks im Interview.
Comics für die Wissenschaft
Sprechende Städte, die Zeit als Hauptcharakter oder ein Gutachten als spannende Geschichte: Comics können die Wissenschaftskommunikation bereichern, findet Alexandra Hamann, die Leiterin der Agentur mintwissen. „Mit unseren Comics rücken wir den Menschen wieder in den Mittelpunkt“, betont sie. Im Interview erklärt die Agenturchefin, was das Besondere am Format Comic ist, und worauf es ihr bei gelungenen Wissenschaftscomics ankommt.
Praxistipp: Wissenschaft auf LinkedIn
„Wissenschaftskommunikation auf LinkedIn ist eine großartige Möglichkeit, Forschung sichtbar zu machen und neue Kontakte zu knüpfen“, sagt Psychologin Jasmin Wiefek. Im Gastbeitrag erklärt sie, warum man einen klaren Fokus und ein aktives Netzwerk braucht: „Kommentare sind auch Content“. Sie zeigt, wie ihr selbst die Pflege ihres LinkedIn-Profils gelingt und wie sie die Balance zwischen Kosten und Nutzen im Blick behält.
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Wissenschaftskommunikation.de ist ein gemeinsames Portal von Wissenschaft im Dialog (WiD), dem Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation(NaWik) und dem Teilinstitut Wissenschaftskommunikation am Institut für Technikzukünfte des Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
Diese News aus der #Wisskomm hat Maria Röhreich, Praktikantin am NaWik für Sie zusammengestellt.
Bild: HelgaKa